Antwort auf: Lost In The Sound

#12040031  | PERMALINK

jesseblue
emotionsloser neukunde.

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plattensammler

the-imposter

jesseblue
Fidlar – Cheap Beer
Dead Ghosts – Roky Said
Bass Drum of Death – Crawling After You
Current Joys – New Flash
The Underground Youth – Alice
Chain Cult – End Of Days
Molchat Doma – Sudno
Julie – Flutter
Girl And Girl – White Tiles
Husbands – Stay Gold

hab mich jetzt auch mal durch Jesse’s Liste gehört und on the go kommentiert (nicht alles bis zum Ende gehört)
Fidlar: PsychoBilly hätte man früher zu den Gitarren vielleicht gesagt, das Gebrüll brauch ich nich
Dead Ghosts: Riff erinnert mich an einen Klassiker von Mano Negra den ich aber viiiiel besser finde, sowie an Iggy’s Passenger (und dito) .. ansonsten ziemliches Geschraddel
Bass Drum of Death: weiss nich, is doch alles eine Brühe, oder nich?
Current Joys: einfacher geht’s kaum, kleine Dauerschleife, kA wie das auf 37 Mio Aufrufe kommen konnte
(I mean, really? why??)
The Underground Youth: ganz ok, aber auch sehr simpel strukturiert, immerhin beste Nummer bis jetzt
End Of Days: hier höre ich auch nichts besonderes, könnten Spätsiebziger UK Punks sein, klingt zudem als ob das Tape auch schon so alt wäre
Molchat Doma: auch ganz ok, vielleicht noch einen Tacken besser als The Underground Youth, hier höre ich frühe Eighties, und das Tape eiert auch wieder ein bisschen
Julie: kann mal jemand denen im Nachbarübungsraum sagen, dass sie zu laut sind? warum klingt das alles so schlecht? die offensichtliche Begeisterung für diese cheapo Klangästhetik erschliesst sich mir auch überhaupt nicht .. kein bisschen
Girl and Girl: es wird munter weiter geschraddelt, Jugendclub um die Ecke, freitags um neun .. naja vielleicht doch ein bisschen besser, Top 3 bis hier, immerhin
Husbands: ganz nett, Top 3 erweitert sich auf eine Top 4, mit dem hier auf der 1
alles in allem, nichts dabei was mich wirklich anspricht, sorry, aber is so

Bass Drum of Death – US-Garagen-(Pop-)Punk, melodisch +
Fidlar- traditioneller US-Skatepunk, es sterben eben keine Genres mehr aus. +
Dead Ghosts – 60ies orientierter psych-Gitarren-Pop ++
Current Joys – haunted indie guitar-pop, ganz stark +++
The Underground Youth – 80er Goth-Indie, so The Mission mäßig, also mehr getragen und mit akustischen Gitarren, ++
Chain Cult – Punkiger, metallmäßiger, erinnert mich auch etwas an die 80er, an The Cult, vielleicht kein Zufall bei dem Namen? +
Molchat Doma – Eine der besten Retro-Goth-Bands überhaupt ++
Julie – typischer US-Indie, etwas grungiger (also mehr distortiongitarre) +
Girl and Girl – Erinnert mich an 80er UK-Indie-Gitarrenrock, die sind aber aus AUstralien: ganz stark +++
Hunsbands – US-Indie-Gitarren-Poprock, ganz ok +
So mal im Schnelldurchlauf @jesseblue – 10 Bands oder auch Songs ausführlich zu besprechen ist mir etwas too much auf einmal

@plattensammler

Ich hatte vor ein paar Jahren diesen Thread ins Leben gerufen, in welchem ich Musik wie aus meinem jüngsten Post vorstellte, weswegen es eventuell praktisch ist, auch hier weiter zu diskutieren. Da sind doch einige Tracks dabei gewesen, die bei dir auf Gefallen stoßen. Und ich sehe gerade, dass „Freaks“ innerhalb von 18 Monaten ungefähr 560 Mio. Plays dazugewonnen hat. Nicht übel, für eigentliche „Nischenmusik“.

Ein sehr prominentes Beispiel sind in diesem Zusammenhang auch The Walters mit ihrem Song „I Love You So“. Das kleine Liebeslied erinnert an Mac DeMarco und wurde ebenso durch TikTok zum Internethit. Auf YouTube 187 Mio. Aufrufe, auf Spotify knapp 870 Mio. Mal gestreamt.

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