Antwort auf: AI/KI macht Musik (und anderes …)

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jesseblue

krautathaus Komisch auf YouTube gibt es Miriaden von Instrumenten spielenden bis beherrschenden jungen Musikern. Von denen hätte ich ohne dieser technischen Entwicklung noch vor 20 Jahren gar nichts mitbekommen.

Und wie viele davon sind Popstars bzw. greifen in das aktuelle und relevante Popgeschehen ein? Nenn mir doch bitte fünf aktuelle und poprelevante Acts, die untrennbar von selbstgespielten Instrumenten musizieren, auftreten und wahrgenommen werden. Damit meine ich keinen Act, der für die Zugabe für ein paar Minuten ein Instrument in die Hand nimmt. Welche marktführenden Acts spielen von Anfang bis Ende noch Instrumente?

herr-rossiNach Jesseblue ging es also in der Musik bis hierhin vor allem darum, dass Männer posen können …

Da wir aus vollkommen unterschiedlichen Gesichtpunkten Musik konsumieren, kann ich dir deinen Kommentar nicht einmal übel nehmen. Ich wünsch mir gelegentlich aber schon mehr als auf der Bühne hüpfende Frauen.

firecrackerMary Spender ist aber keine Influencerin. Sie ist in erster Linie Musikerin und Musikliebhaberin und erstellt halt – sehr interessante – Videos.

plattensammler

firecrackerVielleicht profitieren aber auch sehr eigene Künstler vom Einzug von KI in den Mainstream?

Für „Gebrauchsmusikmacher“ könnten die AIs tatsächlich „gefährlich“ werden, so wie die Text-AIs bei „Flachtexte-Produzierern“ für Panik sorgen. Für die Kunstproduzenten wird es Hilfsmittel sein können, aber sie nicht ersetzen.

Ach so, das auch, ja. Und Musiker mit eigenen Ideen werden aus dem Einheitsbrei herausstechen. Aber das war ja eigentlich schon immer so. Ob nun große Labels die Zügel in der Hand haben oder KI ist ja eigentlich egal in Bezug auf das kreative Resultat. Viel Technisierung führt auch immer zu einer Gegenbewegung, glaube ich.

Ich vermute mal, dass vor allem Streaming-Dienste ihre Funktions-Playlisten mit KI-Musik füllen werden (Musik zum Kaffetrinken, Musik zum Workout, Musik zum Arbeiten, etc.). Die Musik lässt sich so viel leichter an die Funktion anpassen. Weiterer Vorteil:  Da müssen sie dann auch keinen Cent  an irgendwelche Musikmacher*innen abgeben, sondern lediglich Lizenzen an die KI-Firma zahlen. Oder sie legen sich eine eigene zu.

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