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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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KIs wie ChatGPT sind dabei google abzulösen, Musik machen sie schon länger. Und jetzt singen sie auch noch.
Kayne West singt Viva la Vida.
Bald gibt es dann wohl auch neue Alben längst verstorbener Künstler und Bands, denn die KI macht gerne „ein Album wie von“.
Fluch oder Segen?
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WerbungDer Handy- und Streaminggeneration wird es letztendlich egal sein, wer oder was hinter dem Gehörten steckt.
Zu diesem Thema sah ich zuletzt auch ein interessantes knapp 20minütiges Video von BeHaind, der in diesem über die Zukunft des Kinos unter dem Aspekt von KIs spricht. Klick mich.
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„Künstliche Intelligenz“ ist dabei allerdings primär Schlagwort und Hype. Fast alles, was wir da momentan zu sehen bekommen, ist „Machine Learning“, ohne echte Einsicht oder Intelligenz seitens der Programme.
Daher kommt auch dieses Phänomen:
plattensammler
denn die KI macht gerne „ein Album wie von“.Mittelfristig werden alle diese Systeme m. E. schlicht Werkzeuge sein, wie Multitrack, „das Studio“, Autotune usw. davor.
jesseblue
Der Handy- und Streaminggeneration wird es letztendlich egal sein, wer oder was hinter dem Gehörten steckt.Das ist doch gerade im Pop-Bereich jetzt schon so – und nicht erst seit kurzem.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dickplattensammler
Bald gibt es dann wohl auch neue Alben längst verstorbener Künstler und Bands, denn die KI macht gerne „ein Album wie von“.Wird schwierig, wenn ein Künstler viele unterschiedliche Alben gemacht hat, oder?
Dass KI ein Album produzieren kann, das klingt als wäre es von The Weeknd, Stormzy oder Scooter, kann ich mir vorstellen. Vielleicht sogar Oasis. Arctic Monkeys, The Coral, Paul Simon oder The Smiths eher weniger.
Übersetzungsprogramme funktionieren auch nicht gut, wenn man Literatur übersetzt haben möchte.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
firecracker
plattensammler Bald gibt es dann wohl auch neue Alben längst verstorbener Künstler und Bands, denn die KI macht gerne „ein Album wie von“.
Wird schwierig, wenn ein Künstler viele unterschiedliche Alben gemacht hat, oder? Dass KI ein Album produzieren kann, das klingt als wäre es von The Weeknd, Stormzy oder Scooter, kann ich mir vorstellen. Vielleicht sogar Oasis. Arctic Monkeys, The Coral, Paul Simon oder The Smiths eher weniger. Übersetzungsprogramme funktionieren auch nicht gut, wenn man Literatur übersetzt haben möchte.
Müsste man mal googeln, was es da schon alles gibt. Ich erinnere mich an einen „neuen“ Nirvana-Song den eine KI gemacht hat. Der Gesang kam da aber noch von einen echten Menschen.
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Wenn der Gesang von einem echten Menschen kam, gilt das nicht. :)
Paul McCartneys Intonation halte ich auch für KI-inkompatibel. Oder Graham Coxons.
Dass man ein gutes Lemonheads- oder frühes Laura-Marling-Album per KI produziert, halte ich auch für nahezu unmöglich. Schlechte Kopien: Ja klar!
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)ich würde mich als Künstler furchtbar über KI ärgern. Egal was man heute schon damit kann.
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"All I can do is be me, whoever that is." Bob DylanVielleicht profitieren aber auch sehr eigene Künstler vom Einzug von KI in den Mainstream?
Billie Eilish als KI-Variante kann ich mir auch nicht vorstellen.
Vorhersehbar, was kommerziellen Erfolg betrifft, war Musik ja noch nie.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Adam Neely hat die Frage vor einiger Zeit in vier Minuten beantwortet: Er verweist auf die Existenzängste („replacement panic“), die grundlegender technologischer Wandel regelmäßig bei Musikern ausgelöst hat, der aber am Ende eben zum befürchteten Ersetzen von Musikern geführt hat.
Will AI replace human musicians? | Q+A
Man kann ergänzen, dass musikalische Entwicklungen neben gesellschaftlichem Wandel auch regelmäßig auf technologischen Innovationen beruhen. Musiker werden sich auch AI zunutze machen und damit Musik schaffen, die vorher nicht möglich war.
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herr-rossi
Musiker werden sich auch AI zunutze machen und damit Musik schaffen, die vorher nicht möglich war.Das wird bestimmt ganz super.
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreFolgender Dialog wird sich zukünftig zwischen Papa und Sohn abspielen:
Sohn: Papa, ich würde gern ein Instrument spielen!
Papa: Großartig!
Papa geht stolz auf sein Plattenregal zu und zieht „Led Zeppelin IV“ aus diesem.
Sohn: Was machst du?
Papa: Nichts klingt so knackig wie eine E-Gitarre! Welches Instrument möchtest du lernen?
Sohn: COMPUTER!
Papa lässt vor Schreck seine heilige Led-Zep-LP fallen.--
herr-rossiAdam Neely hat die Frage vor einiger Zeit in vier Minuten beantwortet: Er verweist auf die Existenzängste („replacement panic“), die grundlegender technologischer Wandel regelmäßig bei Musikern ausgelöst hat, der aber am Ende eben zum befürchteten Ersetzen von Musikern geführt hat. Will AI replace human musicians? | Q+A Man kann ergänzen, dass musikalische Entwicklungen neben gesellschaftlichem Wandel auch regelmäßig auf technologischen Innovationen beruhen. Musiker werden sich auch AI zunutze machen und damit Musik schaffen, die vorher nicht möglich war.
Wie schon @nicht_vom_forum analog zu Adam Neely oben schrieb, wird AI genauso als Hilfsmittel eingesetzt werden, wie die technischen Innovationen die Jahrzehnte vorher.
In Zeiten von Autotune ist ja selbst in der Popmusik der selbst generierte Gesang auch nicht einfach verschwunden, wurde halt mal verfremdet, oder eben nachträglich soundmäßig bearbeitet. Was man aber streng genommen vorher durch veraltete Hilfsmittel auch gemacht hat, z.B. Doppelung etc..
Manch Doorkeeper der guten alten Zeiten (die sich regelmäßig den technischen Herausforderungen in den 70/80/90/00ern stellen musste) können beruhigt sein, es gibt immer noch eine Menge Drummer, Bassisten, Pianisten etc. die selbst spielen. Vor allem haben wir gerade am Anfang der AI Entwicklung eine sehr einseitige Betrachtung, was man damit anfangen kann: hauptsächlich irgendetwas kopieren und dann evtl. vermischen. Ich glaub allerdings dass AI ein Tool sein kann, das den Entwicklungsprozess eines Musikers bei seinem Anliegen sehr unterstützt und auch Zeit spart.
Um nochmal auf die technischen Erleichterungen zu kommen: wieviel Künstler würde es heute weniger geben, wenn sie aufgrund der technischen Errungenschaften es nicht geschafft hätten, ihre Heimproduktionen zu popularisieren? In den guten alten 70/80/90ern, hatte sich halt auch nicht jeder ein Studio leisten können und war von daher schon mal aufgeschmissen. War das besser?
Edit: zu vorprogrammierter Musik fand ich ganz witzig, dass das „Clint Eastwood“ Pianoriff der Gorillaz ein programmiertes Tool war:
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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firecrackerVielleicht profitieren aber auch sehr eigene Künstler vom Einzug von KI in den Mainstream?
Für „Gebrauchsmusikmacher“ könnten die AIs tatsächlich „gefährlich“ werden, so wie die Text-AIs bei „Flachtexte-Produzierern“ für Panik sorgen. Für die Kunstproduzenten wird es Hilfsmittel sein können, aber sie nicht ersetzen.
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jesseblueFolgender Dialog wird sich zukünftig zwischen Papa und Sohn abspielen: Sohn: Papa, ich würde gern ein Instrument spielen! Papa: Großartig! Papa geht stolz auf sein Plattenregal zu und zieht „Led Zeppelin IV“ aus diesem. Sohn: Was machst du? Papa: Nichts klingt so knackig wie eine E-Gitarre! Welches Instrument möchtest du lernen? Sohn: COMPUTER! Papa lässt vor Schreck seine heilige Led-Zep-LP fallen.
The kids will be alright:
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How come the lights dim every time I plug you in?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Meine Frage: Wie gut kann eine KI Musik machen?
Antwort der microsoft KI:
KI-Musik ist ein umstrittenes Thema. Einige Menschen lehnen KI-Musik ab, da sie der Meinung sind, dass Komponieren oder Musizieren ein rein kreativer Prozess ist und nur von einem Menschen durchgeführt werden kann. Andere sehen in der KI-Musik auch eine Chance. Die KI analysiert mithilfe von Deep Learning bestehende Musikstücke und lernt daraus, welche Klänge, Rhythmen und Harmonien miteinander harmonieren. Anschließend kann die KI neue Musik erstellen, indem sie diese Elemente kombiniert. Es gibt auch Software, mit der jeder Musik in ein paar Sekunden komponieren lassen kann. Dabei gibt man per Tastatur eine kurze Beschreibung vor und die KI berechnet die Melodie – gleich, ob man einen Death-Metal-Song mit einem Akkordeon oder einen Hip-Hop-Track mit einem Streichquartett kombiniert.
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