Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

#12027267  | PERMALINK

vorgarten

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zum vergleich nochmal gehört –

pharoah sanders, live… (1982)

anderer bassist, sehr ähnliches programm, ein jahr später als LIVE AT FABRIC, vor us-westküsten-publikum, also sanders‘ home turf. „you gotta have freedom“ schneller, ekstatisches pingpong zwischen sanders und hicks, sie bleiben im rahmen, aber spielen direkt das informierte publikum an (und das gehört auch zu sanders dazu, siehe LIVE AT THE EAST und die tragik dieser leute, in den 80ern kein us-label mehr für sich begeistern zu können, siehe shepp, pullen…).

ich habe über diese linie modalen klavier-powerplays nachgedacht, das man natürlich nur im kontext gleich toller bassisten, drummer und saxofonisten begreifen kann: tyner (3. satz in A LOVE SUPREME, wahrscheinlich aber mit den „favourite things“ als blaupause), pullen/adams (LIVE AT THE VILLAGE VANGUARD VOL.2), shepp/werner (MAMA ROSE), dann die surrealistische variante:

und der erbe:

gut, von kirkland/marsalis kann man jetzt auch anderes anspielen, aber diese aufnahme hat mich sehr früh geprägt.

faszinierendes gebiet.

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