Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Junko Onishi – 90er-Follow-Up – oben die „Piano Quintet Suite“ mit einer recht bunt gemischten Post-Bop-Combo (Marcus Belgrave und Rodney Whitacker aus den USA, Tony Rabeson aus Madagascar, Eiichi Hayshi und die Leaderin aus Japan). Es gibt Mingus, Ellington, Robert Schumann und Originals von Onishi (eins zusammen mit Hayashi). Jetzt eine Art Pasticcio, in der neben drei eigenen Stücken auch Platz ist für „You’ve Lost That Lovin‘ Feelin'“, „Hey Joe“, „Sunshine of Your Love“ und „Compared to What“) – das ganze kommt recht bunt daher, Onishi spielt auch elektrische Instrumente, Reginald Veal wechselt zwischen Bassgitarre (auf den Fotos im Booklet hält er einen viersaitigen, Onishi einen fünfsaitigen) und Kontrabass, Karriem Riggins (aka Ol Skool Jamz) spielt Schlagzeug, auf drei Stücken allein, auf je zwei weiteren ergänzen (oder übernehmen? teils klingt das definitiv nach zwei Drummern) Motohiko Hino und Tamaya Honda. Den Klassiker von Gene McDaniels singt Peace (keine Ahnung, wer das ist, im Booklet gibt’s nur das Foto eines gespannten Bizeps mit dem Tattoo – echt oder aufgemalt? – , bei Wiki ist ein falscher Link hinterlegt, es gibt einen kalifornischen Rapper, der sich so nannte) „Peace“ – und Onishi spielt zusätzlich zum Klavier via Overdub eine Orgel bzw. vermutlich einen Synthesizer. Und trotz des Albumtitels: Stings „Fragile“ ist hier nicht zu hören.

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba