Antwort auf: Umfrage – Die 20 besten Tracks von Curtis Mayfield

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stefane
Silver Stallion

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Curtis Mayfield – Die Jahre 1976-1979

Die große Zeit des Soul war vorbei. Auch Curtis Mayfields Platten der zweiten Hälfte der Siebziger mäanderten etwas ziellos im Funk-Disco-Universum dahin.

Give, Get, Take and Have erschien im Juni 1976, blieb aber erst nochmal dem Sound der vorangehenden Alben verhaftet.

Bereits im Februar 1977 folgte das nächste Album Never Say You Can’t Survive, das mit seinem weitgehend „klassischen“ Soul-Sound auch noch eine gewisse Kontinuität zu den vorangehenden Alben herstellte.

Im Oktober 1977 dann der nächste Soundtrack zu Robert M. Youngs Gefängnisfilm Short Eyes. Nochmals ein ganz starkes Album mit unüberhörbaren Anklängen an den 72er-Soundtrack „Super Fly“.
Curtis Mayfield hatte auch einen kurzen Cameo-Auftritt in dem Film.

Mit dem nächsten Album folgte dann der – wohl unvermeidliche – Stilbruch Richtung Disco: Do It All Night erschien im August 1978 und trug naturgemäß zur Entfemdung von seinen bisherigen Hörern bei.
Und nicht nur das war eine einschneidende Veränderung: „Do It All Night“ war auch das letzte Album, das auf Curtis Mayfields eigenem Label Curtom Records veröffentlicht wurde.

Die Disco-Klänge fanden sich auch auf dem nächsten Album Heartbeat vom August 1979.
Die erste Platte von Curtis Mayfield, die auf Robert Stigwoods RSO Records erschien. Und die erste Platte, die er nicht selbst produzierte, sondern bei der auch fremde Produzenten eingespannt wurden.

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)