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So jetzt:
Es wird auch nach Jahren nicht besser. Es bleibt dabei. Das Album ist mir zu lahm und langweilig. Allem voran Babylon Sisters. Das ist weitab das ödeste Steely Dan Stück überhaupt.Allgemein wollen die Stücke alle nicht enden. Fast jedes Stück dauert 5min. und länger. 5min. Keyboardgewaber und monotones Schlagzeug. Könnte fast schon Drum-Computer sein. Rechts zack, links zack, rechts zack, links zack.
Ich vermisse einfach den locker groovigen und rockigen Sound der alten Alben. Reeling in the Years ist einer meiner Lieblingshits und das Gitarrensolo ist Weltklasse. So mochte ich immer Steely Dan, basta!
Die Gaucho ist für mich wie Fagens Nightflight, nur dass ich die als Soloprojekt so wie sie ist weitgehend akzeptieren konnte. Aber heute finde ich darauf auch nur noch 3-4 Tracks gut. Auf Gaucho kann ich mich gerade mal mit Gaucho und Third World Man anfreunden. Letzteres hat ein schönes Gitarrensolo. Der Titelsong Gaucho ist zwar auch etwas öde, hat aber eine nette Melodie. Da Cover fand ich übrigens immer schön.
Technisch mag das Album ja sowas von p e r f e c t sein. Ich finde es eben lahm und steril. Egal wie lange Fagen seinen Perfektionismus damit betrieben hat, es ist für mich einfach das schlechteste Steely Dan Album. Irgendeines muss es ja sein. Bei mir ist es halt Gaucho.
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Früher war mehr Lametta!