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nail75 Es stimmt aber. Kunstwerke unterliegen einem stetigen Wandel, der natürlich auch marktbedingt ist. Ich finde etwas erstaunlich, dass das hier offensichtlich eine kontroverse These ist.
Ist sie das? Dass es hier um strukturelle Veränderungen geht und nicht um Restauration und Präsentation, ist doch bitte hoffentlich klar. Dass ich Dylan digitalisiert auf dem iPhone hören kann ist unbestritten eine Veränderung zur Form und Rezeption vor 60 Jahren, aber sie dient dem Erhalt des Kunstwerks und dem Zugang dazu (Wolfgang Doebeling möge mir an dieser Stelle widersprechen). Etwas ganz anderes wäre es, wenn zB die Zeile über Brigitte Bardot im Stream geschnitten werden würde, weil sensible Hörer sie als anstößig empfinden könnten. (Eine Diskussion, die ich neulich tatsächlich so geführt habe.)
Die Frage ist doch: Welche zeitgerechte Überarbeitung greift zu sehr in das Original ein,…
So ist es…
zuletzt geändert von bullitt--