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irrlicht
herr-rossi Die Entwicklung in Großbritannien ist da wirklich abschreckend, weil Extrembeispiele wie der Fall Isla Bryson zu hochemotionalisierte Debatten geführt haben.
Der Fall ist tatsächlich extrem, man sieht aber auch hier, dass die Justiz eingelenkt hat. Ansonsten fände ich es fatal, auf der Basis bspw. das Selbstbestimmungsgesetz wieder fallen zu lassen. Von rechtaussen wird das ja gerne getan: „Wenn wir sowas dulden, dann haben wir bald nur noch mordende Männer im Frauengefängnis“.
Solche Fälle verdeutlichen aber, dass man eben vieles „selbstbestimmen“ kann, es aber immer noch einen Faktor Natur gibt, denn man nicht komplett ausschließen kann. Jeder Fußballfan weiß, dass ein gut trainiertes männliches U17-Team jede Frauenfußballmannschaft aus dem Stadion schießt. Gleiches gilt für Tennis, Golf, Handball, Volleyball und alle anderen Sportarten abgesehen von Reiten.
Wenn man die Grenzen allzu weit fast, dann bietet sich ein Geschlechterwechsel für manche Art von Sportlern geradezu an. Einige Verbände erklären deshalb schon, dass nur Athleten bei dem Geschlecht mitmachen dürfen, in dem sie die Pubertät durchlebt haben. Für Amateursportler/innen mag das ärgerlich sein, aber auf Profi-Niveau drohen einfach nicht zulässige Verzerrungen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.