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lathoDa sind wir mal wieder bei den grundlegenden Überlegungen zu einem Künstler: macht der Künstler das Werk schlecht? Bei Dahl und Dilbert habe ich bis jetzt nicht unbedingt mitbekommen, dass sich die Haltungen in ihren Werken widerspiegeln
Dahl kenne ich nicht gut genug, das hier wurde im Rahmen der Online-Diskussion erwähnt: https://en.wikipedia.org/wiki/Switch_Bitch und „The Witches“ scheint antisemitische Klischees aufzugreifen. Dilbert ist seit gefühlten 10 Jahren weder originell noch lustig, weswegen ich die Strips aktiv vermeide, es gab aber vor einiger Zeit das hier:
Schwierig, würde ich sagen. Bei Saxoponisten (Evan Parker *hust*) fällt es mir jedenfalls leichter, Künstler und Werk zu trennen, die sprechen auf der Bühne gemeinhin nicht viel.
Unabhängig vom Inhalt gibt es aber noch einen wichtigen Unterschied zwischen Dahl und Adams: Bei Dahl hat jeder die Wahl, seine Bücher zu kaufen oder nicht. Dilbert wird dem Zeitungskäufer aufgedrängt, ohne dass er das beeinflussen könnte. Da finde ich strengere Maßstäbe durchaus angebracht.
zuletzt geändert von nicht_vom_forum--
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