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gypsy-tail-wind … auf dem Verve-Album klingt er für mich weniger variabel, was aber überhaupt kein Verlust ist, weil es wiederum nichts mit den Nuancen zu tun hat, die er darüber hinaus ja auch noch im Überfluss zu bieten hat. Sun Ra (so 1958-60 in Chicago) finde ich eine total spannende Idee … und so ein Gospel-Ding (Spirituals, nicht „spiritual jazz“) läuft eben auch noch mit (das würde ich auch generell als eine Flamboyanz-Quelle im Jazzgesang betrachten, oder?) – ich kenne diesen Namensvetter von „unserem“ Joe Henderson nicht, aber denke, die Verwechslung war vielleicht kein purer Zufall?
ich finde das wirklich schwer zu beschreiben… ich höre in seiner stimme mehr coktailbar & gute anzüge als kirche und schweiß und extase, aber trotzdem gibt es eine dringlichkeit, die ich mir nicht recht herleiten kann. ich denke, henderson war ein braver familienvater, aber trotzdem höre ich queere vibes in seiner stimme, fast so wie bei späteren ballroom-djs, eine andere männlichkeit, die aber trotzdem spezifisch afroamerikanisch gefärbt ist, überhaupt nicht androgyn, aber total anders als hartman, williams oder brown jr. vielleicht ist das die nähe zur sprechstimme von james baldwin, weswegen ich da verbindungen ziehe, aber das klickt bei mir, seit ich henderson zum ersten mal gehört habe, ende der 90er.
und p.s. der fahrer des rollers ist gillespie, oder?
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