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latho Gleichzeitig gilt das Durchsetzen solcher Sprachregelungen auch dazu, die Unterschicht von den Fleischtöpfen fernzuhalten oder gibt es etwa inzwischen Arbeiter-Quoten? Wie so ziemlich alles Linksidentitäre ist es in Wirklichkeit neoliberale Strategie und zwar ganz gehörig so.
Das klingt fast wie ein 1:1 Zitat von Robert Faller oder Sahra Wagenknecht.
Aus dem Interview:
„[…]die sogenannte Kulturlinke ist ja der Profiteur dieser neoliberalen Ideologie. Mit ihr verschafft sie sich Distinktion. Und so sehr sie behauptet, auf Verletzlichkeiten zu achten, so großzügig zeigt sie sich andererseits, wenn es darum geht, Leute, die nicht ihrer Meinung sind, zu beschimpfen und sie, wenn nur irgendwie möglich, zu Unpersonen vom Kaliber der Rassisten, Sexisten, alten weißen Männer oder anderer »deplorables« abzustempeln.„
(ich bin da inhaltlich aber dabei. Ich kenne persönlich auch niemand, abseits des universitären Bereichs, der auch nur die sprachliche Terminologie wirklich auf dem Schirm hätte)
Ansonsten spannende Anmerkungen zu den Dialekten, Danke euch.
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Hold on Magnolia to that great highway moon