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cleetusHm, hier zumindest ist es normaler Sprachgebrauch da Bauer/de Bayrin, der Kejner/de Kejnrin, da Muina/de Muinarin (Müller), da Beck/de Beckin, da Senn/de Sennrin, da Wirt/de Wirtin etc zu sagen. In ganz wenigen seltenen Fällen geht das nicht, zb gibt es den Dokta aber keine Doktarin.
Klar. Aber es gibt auch noch Magd/Knecht und ähnliche Kombinationen (mir fällt gerade nichts originelleres ein). Primär ging es mir (und Schneider, nehme ich an) allerdings darum, das „Muina*rin“, „Wirt*in“ (mit Pause) nur schlecht zur normalen Sprachmelodie eines Dialekts passen dürften.
Das Absurde an der Debatte zum Thema gegenderte Sprache ist ja sowieso, dass sich am Gendern mittels „Damen und Herren“, „Müllerin“ und ähnlichen Konstruktionen niemand stört. Die Zeiten von „Frau Thomas Mann“, „Ich als Zahnarztfrau“ usw. sind ja schließlich vorbei und werden wirklich von niemandem vermisst – einschließlich der CDU.
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