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close-to-the-edge
Wäre es unter dem Namen Pink Floyd veröffentlicht worden, wäre es genauso durch die Decke gegangen. Als Roger Waters solo natürlich nicht.
Ansonsten empfehle ich dann doch mal „Pink Floyd – Die definitive Biografie“ von Mark Blake. Da wird die Entstehung von The Wall sehr ausführlich beschrieben, und da sind viele Zitate von David Gilmour aus diversen Interviews enthalten. Da erfährst du einiges darüber, dass Gilmore die Platte nicht mag, und wie viel er aus eigener Sicht damit zu tun hatte.
Es gab zu dem Zeitpunkt keine Band mehr.
Dass PF keine funktionierende Band mehr war, dass Gilmour „The Wall“ blöd findet usw. mag ja alles sein – und das ist mir auch grundsätzlich bekannt, weil es damals im Zuge der Neuformierung ohne Waters immer mal wieder zu hören war.
Dennoch ist „The Wall“ auf extrem markante Weise gitarristisch geprägt. Und das betrifft nicht nur die Solos (auch das „Brick Pt2“-Solo hätte für meine Begriffe kein Gitarrist der Welt besser machen können). Gilmour hat die Stimmung des Albums mit seinem individuellen Stil, der wohl unzählige Gitarristen inspiriert / beeinflusst hat, richtiggehend eingefärbt. Dass du das nicht so hörst, verwundert mich sehr, aber das müssen wir dann so stehen lassen.
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