Re: Bob Dylan – Hamburg 17.10.03

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hellcreeper

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Von Wolfgang Höbel Der Mann braucht keine blinkenden Videoleinwände wie tags zuvor David Bowie, der am Donnerstag in Hamburg leider erbärmlich müde aufspielte.

Ich fasse es nicht, was für ein Ochse. Erbärmlicher Halunke, der sollte mal seine Ohren gründlich wachen.
Zu Bowie in einem anderen Thread.

Jetzt zu Dylan.

Pünktlich hat der Mann angefangen und er ließ uns schnell wissen das er nicht mehr bei Maggie arbeitet und auch nich in der Mitte der Bühne stehen will.
Es war wirklich ein Konzert, dass durch die amerikansiche Musikgeschichte führte.
Zu Beginn Folk-Spielereien, dann ging aber mit allen der Blues durch, bis es zum Schluß es nur so vom Rock schepperte.
Dylan war gut gelaunt, das haben wir zum Schluß vor allem bemerkt, als er sich vor dem Publikum stellte und seine beiden Daumen dem Publikum entgegenzeigte um sich zu bedanken.
Ja, der Meister hat zu seinen Jüngern „gesprochen“ und wir, die zum ersten Mal bei Dylan dabei waren wurden erläuchtet, den anderen nur die Sünden vergeben.
Begrüßen hätte uns der Heini aber schon können.

‚Like A Rolling Stone‘ mußte zwar kommen, und das ist auch gut so, aber die Version am Piano und in der eher zurückhaltenden bluesigen Version wirkte für mich entwas müde.
In der Stimme kam kein Spott rüber, dass gerade die Essenz des Liedes doch ausmacht.
Highlight für mich ‚Love Minus Zero/No Limit‘. -wunderschön.
Wie der ganze Abend.

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Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!