Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Das Dekaden-Forum › Seventies › Pink Floyd – The Dark Side Of The Moon › Antwort auf: Pink Floyd – The Dark Side Of The Moon
close-to-the-edgeDeshalb hatte ich ja geschrieben, er hätte auf Waters Songs verzichten müssen. Nur bleibt dann eben nicht viel übrig. Und die sogenannten neuen Alben hatten mit Pink Floyd so viel zu tun, wie mit dem Kurorchester Bad Homburg.
Und von wegen drei von vier performen. Rick Wright war doch ein Taschenspieler Trick. Das bisschen was er im Studio eingespielt hat, hat Gilmore anschließend rausgeschmissen (Sorrow), und auf der Bühne gab es drei (!) Keyboarder. Warum denn wohl?
Gilmore hat doch selbst zu Protokoll gegeben, dass er froh war, mit dem Song schreiben nichts zu tun zu haben. Waters war nur blöd genug, die Credits zu teilen. Deshalb konnte Gilmore dann damit um die Welt ziehen. Da ist man dann natürlich verbittert. Eine reine Charakterfrage.
Naja und die Sachen, die Gilmore dann unter Pink Floyd neu an den Start brachte, die hat er ja nicht mal alleine hinbekommen. Obwohl die Lyrics entsetzlich banal waren.
Es ist ja kein Problem, wenn du Floyd unter Gilmours Führung blöd findest. Ich wäre der Letzte, der die 80er/90er-Alben als große Floyd-Alben ansähe. Aber die hätten definitiv auf gar nichts verzichten müssen, was zuvor unter dem Namen PF rauskam, auch wenn du das gerne hättest. Waters hätte es stattdessen mal lieber solo versuchen sollen. Bloß: Was da später dann rauskam aus seinem genialen Musikerhirn, spricht sehr dafür, dass er auf den Input der Band angewiesen war, um wirklich etwas reißen zu können. Sorry, aber wer unter dem Namen einer Band Mucke macht, kann sich nicht darüber beschweren, dass er nicht mal eben so frei und exklusiv über deren Output verfügen kann. Wenn du Waters‘ Verbitterung darüber teilst, ist das deine Sache. Ich habe dafür überhaupt kein Verständnis. Der darf gerne aufhören, sein peinliches Böckchen zur Schau zu stellen.
zuletzt geändert von gruenschnabel--