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lathoCheck on it anhören: wie Mrs. Carter (in ihrem mMn besten Track) die vocals um Melodie und Rhythmus schlingt, das ist schon einsame Klasse. Dass sie Feministin sei, nun ja. Den Terminus hat sie für sich erst benutzt, als es absolut sicher war, dass es keine Nachteile geben würde bzw es schick war.
Ist das so? Andere wie Janet Mock haben den Eindruck, dass es bei ihr eher ein Lernprozess war, da sie lange die Auffassung vertrat, Feminismus bedeute Männerhass und sei nicht mit der Rolle als Mutter vereinbar – sie stammt immerhin aus einem konservativen Mittelstandsmilieu. Dabei gehörte female empowerment von Anfang an zu den Themen ihrer Songs, schon zu Destiny’s Child-Zeiten mit „Independent Women“ und „Survivor“. Da war sie eigentlich ziemlich konsistent all die Jahre über. Dass sie sich ab 2013 dann auch den Begriff „Feminismus“ aneignete, mag auch an der vorangegangenen Kritik von feministischer Seite, vor allem von bell hooks, gelegen haben – deren Argumentation letztlich einem konservativen Kritikmuster entsprach („think of the children!“).
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