Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Das mit dem Kennen der Worte liest man ja oft … ich denke unter Tenorsaxern wenigstens bis zur Hard Bop-Hauptgeneration war das total üblich (bei denen weiss ich es halt am ehesten, weil am meisten gelesen). Grad so wie bei Rollins (von den Sidemen dasselbe verlangen) ist aber sicher der Extremfall.

Wo grad „Night and Day“ erwähnt wird – da gibt es eine phänomenale Version von Coleman Hawkins, 1944 für Keynote mit Teddy Wilson, Israel Crosby (derselbe, der später bei Ahmad Jamal war) und Cozy Cole:

Bei mir lief gerade das hier:

Babs Gonzales – Sunday Afternoon With Babs Gonzalez At Small’s Paradise | Da kommt der in-your-face Hard Bop-Schmäh sehr schön mit dem irren Bebop zusammen … Gonzales ist in Wahnsinnsform, die Band ist hervorragend. Und einen Song, der für den Lincoln-Faden relevant ist, gibt’s auch noch, „Integration“ (ein Original – Text und Musik – wie es scheint):

Und jetzt Toni Harper mit ihrem Debut auf Verve, „Toni“, mit dem Oscar Peterson Trio plus Alvin Stoller (1956):

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba