Antwort auf: Die besten Vocal-Jazz-Alben und Vocal-Jazz-Tracks

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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vorgarten

friedrich
Compilations gelten hier wahrscheinlich als so was wie Wein vom Aldi, Tee im Beutel oder Spaghettisoße aus dem Tetra Pak. Für den nicht ganz so versierten Hörer mit begrenztem Zeit-, Raum- oder Geldbudget ist das oft aber eine gute Lösung.

ich glaube, da ist keine rechtfertigung nötig. für mich sind kompilationen, abgesehen von einem schnellen ersten eindruck, eher problematisch, weil ich am ende immer nur 3 stücke oder so daraus höre, und das ist ja nicht sehr effizient
schöner hinweis auf anita o’day, die bisher überhaupt nur @gypsy-tail-wind und ich genannt habe, und das komplett ohne überschneidungen das sind dann natürlich vor allem späte alben, die als solche konzipiert sind, und du hast natürlich recht, dass man ihr frühwerk anders hören muss. von ihr stehen auf jeden fall bei mir noch einige sachen zum wiederhören bereit – gegen mein lieblingsalbum ALL TH SAD YOUNG MEN kann ich da COOL HEAT, TRAV’LIN‘ LIGHT, TIME FOR 2, SINGS THE MOST, THE LADY IS A TRAMP, AN EVENING WITH und ANITA ins rennen schicken.

Kommt in meinen Ohren drauf an, wie Compis konzipiert sind. Gut gemachter Querschnitt? Thematischer, stilistischer oder chronologischer Schwerpunkt? Eine handvoll populäre Hits? Obskuritäten? Kann man alles besser oder schlechter machen … Aber egal.

Die genannte Compi versammelt 18 Tracks aus einer bestimmten Periode mit einer bestimmten Band, die heute sonst kaum noch oder gar nicht mehr erhältlich sind, insofern gibt es sowieso keine Alternative dazu. Wurde vor langer Zeit schon mal so wiederveröffentlicht.

Ja, bei Anita O’Day kann man einen deutliche Reifeprozess erkennen. Wobei die verschiedenen Phasen wohl jeweils ihren speziellen Reiz haben. Die junge, mädchenhaft kesse Anita O’Day hätte wohl kaum All The Sad Young Man singen können, zur späteren, gereiften Anita O’Day wiederum passt Let Me Off Uptown nicht so recht.

ALL THE SAD YOUNG MAN steht auch bei mir auf der Favoritenliste.

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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)