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sokrates Insgesamt muss ich sagen, dass mir der künstlerische Ansatz in seiner Mischung aus Selbstmitleid, – anklage und ausführlichster -bespielung nicht behagt bzw. mich in seiner Monothematik strapaziert.
Du hattest schon öfters erwähnt, dass du es nicht besonders schätzt, wenn Künstler ihr Leid / Unglück etc. in ihrem Werk nicht nur thematisieren, sondern geradezu obsessiv umkreisen. Ich finde, dass dies sogar eine der „Hauptaufgaben“ der Kunst ist.
Vielleicht haben wir aber auch ziemlich unterschiedliche Vorstellungen davon, was überhaupt ein guter Song ist und was nicht.
Auf dem Album Cautionary Tales, das mich damals positiv überrascht hatte, nach einigen für Eels-Verhältnisse schwachen Alben, sind z. B. zwei Tracks, von denen kaum jemand Notiz genommen hat, die ich jedoch sehr gelungen finde: „Parallels“ und „Mistakes Of My Youth“. Auf jeden Fall mal reinhören bei Gelegenheit.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll