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Spoonful
Ich mag den Song nicht, aber in den Versionen von Delbert McClinton (luftig-soulig mit Bläsern) und Gil Evans (Jazz) gings.
Ein Aha-Erlebnis hatte ich noch bei Howlin Wolf, dessen Version Extra Drei als Intro für Alfons` Interviews dient.
Gary Floyd
Bis zum Album „In the dark room“ ist mir Gary Floyd in den diversen Bands zu unmelodiös, der Gesang zu roh, zu dunkel und der Sound zu einseitig von der elektrischen Gitarre dominiert. Es herrscht insgesamt zuviel Blues -Leid vor.
„In the dark room“ schließlich ist ja etwas eingängiger produziert, was den o.g. Komponenten etwas die Tragweite nimmt und die beiden Songs dieses Albums immerhin durchaus hörbar macht.
„Roll back home“ ist auch ein recht hörbarer Rocksong mit „moderner“ elektrischer Gitarre.
Am besten gefällt mir aber „Compared to what“: bluesig , aber nicht langweilig, weil auch angejazzt, mit Bläsern und Klavier und aufgelockert durch modernistische Soundeffekte, bis… ja , bis wieder der rohe, unharmonische Knödelgesang von Gary Floyd einsetzt.
Wieder eine Tür des musikalischen Adventskalendars geöffnet, der Inhalt gefällt mir zwar größtenteils nicht, aber wenn ich das nächste Mal wieder im RS den Namen Gary Floyd lese, weiß ich auch einigermaßen worums geht.
Gruß, Oompa
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11 Monate und keine Zähne