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7. Ultha – All That Has Never Been True (4,4)
Mir war diese Band aus Köln ohne hin komplett unbekannt. Aber auch deren Klientel wurde von dieser Veröffentlichung überrascht, weil sie überhaupt nicht angekündigt war. Das Label Vendetta hatte auf jegliche Promotion verzichtet.
Mich hat der zweite Song „Der alte Feind“ unmittelbar gepackt, obwohl man an dem Zugang zum Album eigentlich schon etwas arbeiten muss. Tiefschwarz und doomig bauen sich die meisten Songs auf, das aber mit einer für das Genre ungewöhnlichen technischen Präzision. Die Abgründe in die man schaut, bekommen dadurch im wahrsten Sinne des Wortes eine noch größere Tiefe. Bei aller entstehenden Anspannung ist die Musik sehr kontrolliert. Deshalb funktioniert die Platte auch als Einheit, keine Ausfälle.
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