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Venus Principle habe ich auch ein wenig durchgereicht.
8. Porcupine Tree – Closure/Continuation (4,4)
Die zum Trio geschrumpfte Band erobert nach 11 Jahren Pause die Spitze unserer Album Charts. Das dazugehörige Album erreichte die Fans der Band dabei zu einem Zeitpunkt, als Steven Wilson kurz zuvor einen seltsamen Weg in die entgegengesetzte Richtung eingeschlagen hatte.
C/C erfüllt eigentlich schon die Erwartungen, bietet nach der langen Pause aber keine neuen Erkenntnisse. Dabei muss man auch etwas trennen, ob man jetzt die 6 Tracks vom Hauptalbum als Maßstab nimmt, dann wäre das Album das kürzeste der Band seit den 90ern, oder ob man die drei Bonustitel dazu rechnet, was einen Abzug zur Folge hätte.
Das Album ist auch für PT-Verhältnisse düster, dabei aber kraftvoll und ursprünglich. Wilson betont die Augenhöhe mit Barbieri und Harrison, spielt jetzt aber natürlich auch noch alle Bässe.
Es gibt also rund um dieses Album ein paar Ungereimtheiten, die man aber verpackt bekommt. Als Anspieltipp gebe ich mal „Dignity“ zu Protokoll, aber ihr kennt das Teil ja inzwischen sowieso alle.
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