Antwort auf: ctte gibt Senf dazu – VÖ-Betrachtungen mit leichtem Prog-Überhang

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15. Arc of Life – Don’t Look Down (4,2)

Bei Yes kann man schon mal ein bisschen durcheinander kommen. Gelegentlich gab es die Band auch mal in zwei verschiedenen Besetzungen gleichzeitig.

AoL versucht sich glücklicherweise nicht in diesem Fahrwasser darzustellen. Billy Sherwood und Jon Davison haben hier schon etwas eigenständiges auf die Beine gestellt, und vor allem ihr kongenialer Keyboarder Dave Kerzener hätte sicherlich auch keine Lust, einer Yes Coverband anzugehören.

Dass das ganze trotzdem auch irgendwie nach Yes klingt, kommt nicht ganz unerwartet. Aber nicht gerade nach den klassischen Yes.
Das Debut war schon ein wenig auf 90125 gemacht, die Songs waren allerdings nicht eingängig genug. Diesmal hat man sich auf sechs Songs beschränkt, wobei das Titelstück mit 17 Minuten heraussticht. Und das Ergebnis erinnert diesmal eigentlich mehr an „Drama“. Bei aller Vertracktheit bleibt einfach mehr hängen, das Album lässt sich schneller erobern als das Debüt, das übrigens keinefalls schlecht war.

Hoffen wir, dass sie damit nun auch auf Tour gehen können. Ein bisschen mehr Luft zum Atmen würde den perfekt ausproduzierten Material sicher auch ganz gut zu Gesicht stehen.

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