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krautathausDie Pilotfolge einer neuen Serie ist halt auch die schwierigste, weil die Einführung der wichtigsten Haupt- und Nebendarsteller nicht zu holprig sein sollte. Da frag ich mich schon, ob sich da Sheridan nicht ein bischen übernommen hat. Wenn ich richtig zähle 1Witwer, 3 Söhne 1 Tochter, 1 Fixer (Rip) der einen Kriminellen anheuert (ein Sideplot der jetzt schon so wichtig ist, um in den Piloten damit auch noch zu belasten?), 2 Gegenspieler (1 x indianisch 1 x Bauträger) die vorgestellt sein wollen, US Senatorin und noch ein paar mehr. Für mich fühlt sich das in den ersten 92 minuten schon ganz schön überfrachtet an.
Überfrachtet finde ich Yellowstone nicht. Allerdings kann man nach dem Ansehen der ersten vier Staffeln schon feststellen, dass Sheridan, der Ein-Mann-Schreibfabrik inzwischen die Ideen ausgehen, die Charaktere übertrumpfen sich in ihren Macken und wirken dadurch eindimensionaler, Konflikte werden nicht aufghelöst oder nach Schema F heraufbeschworen. Ich mache erstmal Pause mit der Serie, dann wird Staffel 5 angesehen. Aber um klarzustellen: Staffel 1 bis 2 fand ich erfrischend und gut.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.