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Das würde mich überraschen … habe ein paar einfach zu findende Artikel und v.a. das Gespräch mit Lincoln vom Oral History Project ausgeschlachtet – letzteres teils etwas umsortiert, da sie etwas in der Chronologie herumspringt.
Bob Russell gegenüber – er hat ja auch noch das erste Album vermittelt und diesbezüglich einen mässig guten Ruf – scheint Lincoln viel Respekt zu haben (drum ist auch die „Umdeutung“ – das unterstelle ich mal – durch den Marxisten Baraka etwas seltsam bis respektlos, auch wenn die Sache mit der schlechten Behandlung danach ja auch im langen Gespräch da ist … aber eben auch, dass der Filmauftritt durchaus Türen geöffnet hat, was für Baraka halt nicht sein darf ). Er hat für ein paar der schönsten Ellington-Tunes Texte geschrieben: „Do Nothin‘ Till You Hear from Me“, „Don’t Get Around Much Anymore“ und „I Didn’t Know About You“. Zudem hat er englische Texte für Lecuonas „Taboo“ und „Babalu“ verfasst, mit Carl Sigman „Crazy He Calls Me“ geschrieben … und weil ich Camarata grad bei Jeri Southern öfter antreffe auch den Camarata-Song, den ich mit Billie Holiday verbinde, „No More“, getextet. Niemand, den man allzu vorschnell abwatschen sollte, dünkt mich.
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