Threshold – Dividing Lines (2022)
Fünf Jahre nach dem großartigen Legends Of The Shires schieben die Progressive Metal Ikonen Threshold mit Dividing Lines den nächsten Knaller hinterher. Wo nehmen der Gitarrist Karl Groom und Keyboarder Richard West nur diese fabelhaften Ideen, für die immer wieder überwältigenden und melodischen Werke, her? Diesmal hat sich auch der Sänger Glynn Morgan in das Songwriting eingebracht. Der Eröffnungsdreier Haunted/Hall Of Echoes/Let It Burn gehört zu ihren besten Songs überhaupt. Der erste Longtrack The Domino Effect bietet alle Trademarks ihres Sounds auf, Härte, Melodien, Gewaltige Chöre und Spannungbögen. Diese ersten vier Stücke lassen sich nur schwer steigern, aber mit Complex (mehr Metal als Prog) dem eher ruhigen Lost Along The Way und dem abschließenden Longtrack Defence Condition lassen sie fast ebenbürtige Songs vom Stapel. Speziell Defense Condition und The Domino Effect befinden sich als Longtracks nahe an ihren Meisterwerken im epischen Bereich Ravages Of Time, Critical Mass und The Box. Mit Silenced, King Of Nothing und Run gibt es drei nur knapp über dem Durchschnitt liegende Songs, die mich vom zücken der Höchstnote abhalten.
Trotzdem das Progressive Metal Album des Jahres.
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