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Emmylou Harris – Von 2000 bis heute
[Emmylou Harris, 2006 (Photograph: Chris Kuhl)]
Das neue Jahrtausend läutete Emmylou Harris mit ihrem ersten Studioalbum seit fünf Jahren ein: Red Dirt Girl – produziert von Malcolm Burn, der in den Achtzigern und Neunzigern intensiv mit Daniel Lanois zusammengearbeitet hatte (insofern war Kontinuität zum letzten Studioalbum „Wrecking Ball“ gewahrt) – erschien im September 2000. Innerhalb der Warner-Labelfamilie ging es weiter zu Nonesuch Records, wo alle folgenden Alben von Emmylou Harris bis zum heutigen Tag veröffentlicht werden sollten. Im Unterschied zu vielen ihrer vorhergehenden Platten hatte Emmylou Harris den Großteil der Songs für „Red Dirt Girl“ selbst geschrieben.
Drei Jahre später ging es im September 2003 weiter mit Stumble into Grace, wieder produziert von Malcolm Burn, und wieder mit einem Großteil der Songs aus der Feder von Emmylou Harris stammend.
Im Juli 2005 erschien mit The Very Best of Emmylou Harris: Heartaches & Highways eine Kompilation, die immerhin mit „The Connection“ einen neu aufgenommenen, bisher unveröffentlichten Track enthielt.
Im April 2006 folgte mit „All the Roadrunning“ eine Kollaboration mit Mark Knopfler, die bei sporadischen gemeinsamen Aufnahmen über einen siebenjährigen Zeitraum seit 1998 entstanden war.
Im September 2007 kam dann auf Rhino Records mit Songbird: Rare Tracks & Forgotten Gems ein schönes Box Set heraus, dessen Tracks von Emmylou Harris persönlich zusammengestellt worden waren, und auf dem einige bisher unveröffentlichte Perlen enthalten waren.
Nahezu fünf Jahre waren seit dem letzten Studioalbum „Stumble into Grace“ vergangen, als im Juni 2008 All I Intended to Be erschien. Zum ersten Mal seit „White Shoes“ aus dem Jahr 1983 saß Brian Ahern wieder im Produzentenstuhl.
Im April 2011 veröffentlichte Emmylou Harris dann mit Hard Bargain ihr vorläufig letztes Studioalbum.
Ganz untätig blieb Emmylou Harris aber auch danach nicht. „Old Yellow Moon“, die Kollaboration mit dem großen Rodney Crowell, der mit Emmylou Harris immer wieder zusammengespielt hatte, und von dem sie über die Jahre so einige Songs für ihre Platten aufgenommen hatte, wurde im Februar 2013 veröffentlicht.
Im März 2015 folgte dann mit „The Traveling Kind“ der zweite Teil der Kollaboration mit Rodney Crowell.
Die bisher letzte Veröffentlichung von Emmylou Harris war das im September 2021 erschienene Livealbum Ramble in Music City: The Lost Concert, das einen Auftritt mit den Nash Ramblers von September 1990 im Tennessee Performing Arts Center in Nashville/Tennessee wiedergibt.
Das soll’s gewesen sein mit dem kleinen Abriß zu den Platten von Emmylou Harris.
Vielleicht hat der ein oder andere etwas Appetit auf die Umfrage bekommen. Es gibt doch wahrlich Schlechteres als die Adventszeit mit Emmylou Harris auf dem Plattenteller zu verbringen.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)