Der heute Nachmittag zu Grabe getragene, mir überhaupt nicht nahestehende Onkel, der im 95. Lebensjahr ohne üble, sich hinziehende Geschichten gegangen ist, hat mich vor ca. 20 Jahren mal beeindruckt. Er hatte als – soweit ich das mitgekriegt hab – bescheidener und nicht höher schulgebildeter Mensch einen Hang zum Mondänen, mochte Oldtimer, Uhren … und Musik. Selbst spielte er Akkordeon, aber er mochte Jazz, und erwähnte irgendwann mal Charly Antolini, den er sehr schätzte. Ich gab ihm dann mal die „Swing Kings“-CD mit, die ich da grad zufällig in die Hände gekriegt hatte (ein Trio mit Wolfgang Schlüter und Simon Nabatov). Die war ihm dann aber wohl etwas zu wild … und mir gerade auch, drum ein anderes Album, das ich im Vorfeld meines BFT rasch angespielt hatte (ohne eine passende instrumentale Nummer zu finden, Elsie Bianchi singt praktisch immer), mit Antolini am Schlagzeug.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba