Antwort auf: Crowded House

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sokrates
Bound By Beauty

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pipe-bowl„Weniger,aber besser“ hat in diesem Fall aber leider imho nicht geklappt, wenn die Beschäftigung mit späteren Alben wie „Time on earth“ oder „Intriguer“ intuitiv erfolgte, „Temple of low men“ hingegen nicht weniger intuitiv ausgelassen wurde. Chronologisch scheint mir der Einstieg in Deinem Fall erst mit „Woodface“ erfolgt zu sein. Sich mit einer Discography rückwärts zu beschäftigen, muss nicht zwingend nur systematische Züge haben, sondern kann auch einer Begeisterung geschuldet sein. Aber auch mir fordert das nachträgliche Entdecken eines Acts mehr Neugier / Interesse ab als mich mit folgenden, neuen Werken zu beschäftigen. Andererseits erlebe ich bei nachträglichen Entdeckungen gefühlt weniger Enttäuschungen als bei aktuellen.

Dein Schlusssatz klingt durchaus schlüssig. ABER: Du berücksichtigst in der Gesamtabwägung nicht, wie viele Jahre vergangen sind – sowas wie 30. Ich habe mich eben nicht kontinuierlich mit der Band „beschäftigt“, sondern immer wieder mal. Ich fand CH in den Neunzigern toll, als Woodface et al. herauskamen. Dann lange nichts. Und als dann mal wieder was Neues herauskam, habe ich – diskret im statistischen Sinn – reingehört. – Das mir dabei die Temple durchgerutscht sind, ist mir auch deswegen nicht so wichtig, weil die besten Songs dieses Albums hoffentlich auch auf der Best Of enthalten sind.

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„Weniger, aber besser.“ D. Rams