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bullittIch frage mich nur, wieso man nicht mal etwas kleinere Brötchen backt und stattdessen einfach in Clubs spielt. Da dann gerne auch zu etwas höheren Preisen. Dürfte ja lukrativer sein, als gar nicht zu spielen und es motiviert und belohnt den harten Kern mal wieder eine Show zu besuchen.
Lohnt sich finanziell nicht, mit noch kleineren Shows kannst du erst recht kein Geld verdienen. Nichts daran wäre lukrativ – und um Fans eine Freude zu machen (Die Ärzte, Marteria), ist die Band nicht groß genug. Zudem müsste man so eine „Verkleinerung“ schon Monate vorher beschließen, das geht nicht über Nacht, die Venues müssen gebucht, Verträge geändert, das Personal und ggf. die Show angepasst werden. Das schreibst du ja auch in einem späteren Beitrag. Und der Nightliner wäre natürlich erst recht nicht finanzierbar, ich denke, der Beitrag von Jan war ein Scherz.
Außerdem spielen sie ja die November-Konzerte und wem Tocotronic unbedingt sehen will, kann ja statt nach Frankfurt nach Karlsruhe kommen, nur als Beispiel. Grundsätzlich ist es natürlich schon so, dass es sowas wie „Marktwert ruinieren“ gibt, aber im Moment weiß niemand, was funktioniert und was nicht, so dass das weniger eine Gefahr ist.
Bei Tocotronic würde ich noch zwei Faktoren hinzufügen: Das eher mittelmäßige aktuelle Album und die Tatsache, dass sie aktuell wirklich ständig überall zu sehen sind bzw. waren, sogar während Corona. Viele fragen sich dann, ob sie die Band wirklich nochmal sehen müssen, vor allem bei einem so eng getakteten Tourplan.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.