Blue Mitchell – Out Of The Blue
nachdem ich die Tage Unmengen von Hard Bop Alben in mein neues Regal geraeumt hab, draengte sich doch die Frage auf, wie die 300. Hard Bop CD in der Sammlung ungefaehr klingt… bzw: ich weiss schon wie ein Hard Bop Album klingt, sie spielen das Thema, dann kommen die Soli, das Thema kommt wieder… aber gemessen daran, wieviel von dem Zeug hier herumsteht, laeuft es im Moment doch eher wenig… das hier schien ein guter Repraesentant fuer das durchschnittliche Hard Bop Album, alles Topleute (Benny Golson, Wynton Kelly, Paul Chambers, Art Blakey) aber auch kein Album, das in den gut 60 Jahren seit Entstehen schon mal in irgendeiner Bestenliste aufgetaucht waer… (letztere Behauptung hab ich jetzt nicht ueberprueft)… wenn ich mir jetzt stattdessen einen absoluten Jazzklassiker als Ersatz anhoeren wollte, kaeme der wohl von Miles Davis… auf Davis als Solist hab ich momentan nicht soo viel Lust, auf Blue Mitchell aber auch nicht, obwohl er jetzt gerade im fuenften Track, einer Ballade, ziemlich glaenzt… bei Miles in der Phase haett man jetzt wohl auch Wynton Kelly am Klavier, das ist der eine Solist, der aufhorchen laesst… der andere ist Benny Golson, bei Miles haette man nun Coltrane, Stitt, Mobley, vielleicht George Coleman… und dagegen setzt Golson schon nochmal eigene Akzente… wahrscheinlich ist Golson wirklich der Grund, warum man das hier haben will, wenn man es denn haben will …
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