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soulpope
friedrich …. Stanley Turrentine – Don’t Mess With Mr. T. (1973) Im Anschluss an Terry Callier’s What Color Is Love? aufgelegt. „Schlafzimmer-Jazz“ könnte man sagen. Und das Titelstück ist im Original sowieso von Marvin Gaye.
Sicherlich ein CTI Klassiker mit den erwartbaren Arrangements von Bob James …. es ist aber der scheene Saxsound von Stanley Turrentine und seine Fähigkeit auch stille Groovewellen zu reiten welche diese Scheibe definieren …. für Schlafzimmer und Tagträume ….
So ist es!
Klar, die Arrangements sind routiniert aber das an sich ist ja nicht verkehrt. Und Streicher und Background-Bläser drängen sich auch nicht so auf, sondern sind ein flauschiger Teppich, oder besser: ein seidig-samtener Vorhang, vor dem sich die Geschichte abspielt.
Ich habe diese CD vor Jahren für € 3,99 oder so bei Zweitausendeins aus der Grabbelkiste gezogen. Anfangs war ich von dieser smoothen Musik total enttäuscht. Kam mir zuckrig vor. Inzwischen höre ich das aber ganz anders. Sophisticated, elegant, cool, luxuriös. Irgendwo las ich, wie jemand dieses Album mit dem symphonic soul von Issac Hayes verglich. Ergibt Sinn. Und klaro ist Stanley Turrentine auf dem Sax ein toller „Soul-Sänger“.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)