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Ich kenne mittlerweile jeden Film von Seidl und finde sie allesamt höchst sehenswert. Safari ist vielleicht sogar sein schlechtester, weil er seine eigenständigen bildgestalterischen Momente zurückfährt, um sich auf groteske Taxidermie-Vorbereitungsarbeiten zu verlassen, etwa auf die Zerlegung einer Giraffe oder ein handlich zusammengeklapptes Zebra.
In Rimini nervt der dilettantisch angepappte Tessa-Subplot, der ganz unseidlgemäß anmutet. In Paradies: Liebe finden sich diese Schnitzer nicht. Sicher einer der besten deutschsprachigen Regisseure.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.