Interessantes Thema.. ja kommt wirklich auf die Musik an.. es gibt Musik die geht für nebenbei und es gibt Musik der muss man sich widmen wie einem Freund.. wenn ich zum Beispiel Jeff Buckley höre, dann tue ich das gern richtig exzessiv, d.h. ich schließe mich in meinem Zimmer ein, alles ist dunkel und ich setze mich, ja ich setze mich genau vor den Player und singe lautstark mit, denn diese Musik ist einfach so… so ergreifend, dass man sich gar nicht traut sie nebenbei zu hören..
Dark Side of the Moon ist auch so ein Album, das hör ich meistens nach einem anstrengenden Tag mit Fernseh-Kopfhörern auf dem Sofa.. durchgehend.. ohne Pause… fast ein bischen im Halbschlaf..
Naja und wenn ich irgendwo hingehe, dann nehme ich immer den Walkman mit und zu spät kommen tu ich meistens, weil ich mir vor dem losgehen noch ein paar gute Tapes rausgesucht habe.. ohne Musik draußen durch die Gegend laufen kann ich mir gar nich mehr vorstellen..
Sonntag Morgen zu Kaffee und Brötchen hör ich gern Curtis Mayfield oder manchmal auch die Unplugged von Alanis Morissette oder die Unplugged von Eric Clapton.. zum im Herbst im Park spazieren gehen eignet sich am besten Duncan Sheik oder Eliott Smith.. was wollte ich noch sagen.. wenn man einer verflossenen Liebe hinterhertrauern will, dann hört man die Boatman’s Call von Nick Cave… bitter-traurig (!) und wunderschön..
Tja das sind halt all solche Gewohnheiten.. wenn man in den Sommerferien in den Alpen von Hütte zu Hütte wandert, mitten in der Natur, die Sonne scheint und es grünt und blüht, dann sollte man am besten Nick Drake hören.. wenn man im Regen nach Hause läuft und schlecht drauf ist, dann hört man Muse oder Radiohead… wenn man im Regen nach Hause läuft und gut drauf ist, dann hört man was von Louis Armstrong & Ella Fitzgerald.. „Heaven.. I’m in heaven.. and my heart beats so, that I can hardly speeeaaak!..“
:)
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Bin ich jetzt depressiv, weil ich Popmusik höre oder höre ich Popmusik, weil ich depressiv bin ? ;-) (H.F.)