Achtung Suchtgefahr. Mars Volta-Alben forderten in der Vergangenheit immer viel Zeit. Bisher rauschten die Songs in Lichtgeschwindigkeit durch alle erdenklichen musikalischen Zutaten.
Diesmal haben sie sich in der Tat um songdienliche Stücke bemüht, die sich im weitesten Sinne als Edelpop ausgeben, dabei aber immer noch unverkennbar Mars Volta sind. Verzichtet wurde aber auf den inflationären Ideenwahnsinn, indem man hier auch mal an Ideen festhält, und sie sehr filigran ausarbeitet. So ziemlich in allen Songs kann man sich an wunderschönen Refrains erfreuen, die vor allem auch wiederkehren dürfen.
Eine gewisse Hektik und Rastlosigkeit hat die Platte trotzdem, die Zutaten sind weiterhin vielfältig, es sind zahlreiche Referenzen eingeflochten, die Produktion stößt hier und da schon mal an die Decke, aber die Melodien können sich trotzdem viel leichter einschmeicheln. Und eben das ist diesmal eindeutig gewollt.
Das Album ist mindestens eine prima Entdeckungsreise, vielleicht aber sogar eine Droge,
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