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yaiza
zu Igor Levit: dann wird ja die neue CD was für Dich sein… VÖ 9.9.22
https://www.jpc.de/jpcng/classic/detail/-/art/tristan/hnum/10950626
Kann „Tristan“ von Henze nicht einschätzen, das ja den grössten Raum einnimmt – kennst du das? Neugierig bin ich allerdings eh, ist ja auch seine erste Aufnahme mit Orchester, soweit ich weiss. Das DSCH-Album habe ich – trotz Stevenson und eher wegen als trotz grossartigen Live-Erlebnisses mit den Preludes & Fugues – bisher ausgelassen.
Die Besetzung beim Natalia Ensemble ist praktisch identisch. Beim Simon-Arrangement spielte die Oboistin auch Englischhorn, Horn und Klarinette (2. auch Bassklarinette) waren doppelt besetzt, Harmonium oder Akkordeon sind wählbar (im Konzert gab’s Akkordeon), Schlagzeuger gab’s nur zwei. Die doppelten Hörner fand ich oft klasse – aber da kann man vermutlich auch die Trompete etwas häufiger beschäftigen, um den Effekt zu erzeugen. Ich muss die Aufnahmen von Contratto mal wieder anhören, die von Nr. 1 kenne ich noch gar nicht, die von Nr. 4 habe ich erst ein- oder zweimal gehört. Da ich grad bei Orchestermusik noch nicht so super justiert bin, fand ich es live halt besonders toll, weil praktisch immer klar war, wer jetzt was spielte – das kann ich auf CD echt nicht immer sagen (ist das jetzt die Bratsche ganz unten oder das Cello in der hohen Lage, eine tiefe Passage der zweiten Violine oder die Bratsche usw. – und eine Art Akkordeon-Effekt gab’s manchmal auch, ohne dass Anzellotti involivert war).
Und ja, dir viel Vergnügen bei Jurowski! Sowas krieg ich hier irgendwie gar nicht mit … das Musikkollegium Winterthur veranstaltet manchmal solche öffentlichen Proben, aber da braucht man wohl ein Abonnement, um reinzukommen (für die Saison 2022/23 habe ich nur zwei Einzelkarten, einmal wenn Barbara Hannigan, das andere mal wenn Joyce DiDonato vorbeischaut). In Zürich bräuchte ich da wohl Beziehungen, um reinzukommen. Schade!
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