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@sidewinder Ich lass mich da gerne belehren, weil ich nicht auf Twitter/Facebook angemeldet/aktiv bin. Ob du persönlich jemandem folgst (oder nicht) ist ja der erste Schritt, um deine Aufmerksamkeit und Zeit wertvoll einzusetzen. Dass man dadurch eine für sich ergiebige Community aufbaut ist der Vorteil.
Wenn aber ein von dir bevorzugter Twitteraccount einer Persönlichkeit die in der Öffentlichkeit steht, regelmäßig von Dumm-, und Dumpfbacken „angeschossen“ wird, kannst du da halt auch nicht viel machen.
Nun bekomme selbst ich einen haufen Mist über Twitter mit, weil der sich leider wie ein Lauffeuer durch die restlichen Onlinemedien ausbreitet und kaum zu ignorieren ist. Wissenschaftler, Virologen, Künstler, Politiker etc.etc. werden über soziale Medien inzwischen offen und schamlos attackiert, was sich dann in den von mir frequentierten Onlinemagazinen weiterverbreitet. Das ist halt auch der „Nachteil“ der mittlerweile gängigen Praxis von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, sich über Twitter mitzuteilen. Das hat zwar den Vorteil der schnellen und aktuellen Information, aber halt auch den Nachteil der genauso schnell wachsenden Empörungsblase. Früher (sorry) mußte man halt erstmal ein Interview lesen und war erstmal von akuten Angriffen auf die jeweilige Person zu diesem Interview außen vor.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko