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krautathausEin Bekannter (der viel mit Musikproduktion/Radio beschäftigt ist und selbst gelegentlich bei Veranstaltungen in einer Coverband spielt) hat sich erstmal geschlagene 15 Minuten tierisch über den Vorfall aufgeregt und selbst die Frisur war gar kein Thema mehr, sondern wie es denn sein kann dass man keinen Reggae als Weißer mehr spielen darf und dass er schon für die nachfolgenden Generationen „in unserem Land“ schlimme Zeiten der „Unterdrückung“ befüchtete etc. etc.
Es gibt Menschen, die müssen sich Tag für Tag damit beschäftigen, eine bestimmte Hautfarbe oder einen „Migrationsvordergrund“ zu haben. Aber ein Weißer, der sich damit selbst nie auseinandersetzen musste, der aber auch nur gerüchteweise zu erahnen meint, man könne ihm irgendetwas aufgrund seiner Hautfarbe verweigern oder „verbieten“, oder dem auf einmal sein Weißsein bewusst wird, auweia, da hört der Spaß aber wirklich auf, da steht 1933 direkt vor der Haustür …
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