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Ich habe Klucevsek auch einmal live gesehen, ich glaube im Duett mit dem Saxonofisten Phillip Johnston. Ist lange her … Ich kann mich aber erinnern, dass es damals magische Momente gab, in denen der Klang im Raum zu schweben und die Luft zu vibrieren schien und man selbst den Atem anhielt.
Dave Douglas habe ich auch mal mit Masada live gesehen. Da stand man sich vor dem Konzert aber erstmal ewig die Beine in den Bauch, bevor John Zorn sich bequemte, auf der Bühne zu erscheinen. Schlechte Luft, schlechte Akustik, jedenfalls habe ich das so in sehr vager Erinnerung. Das trübte das Erlebnis doch etwas. Masada-Alben hatte ich mal auf Cassette, glaube ich. Kann ich aber eigentlich nichts zu sagen.
Von Douglas kenne ich außerdem noch das elektrische Freak In. Aber das ist von 2003.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)