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vorgartendie ersten beiden bedrock-alben habe ich, das fand ich ja einen sehr frischen ansatz (wahwah-bass, breakbeat-drums, elektronische effekte, salonpiano, ironische politische kommentare…). kann ich auch immer noch gut hören. aber, wie schon gesagt: das ist aus den nullern (hört man vor allem am schlagzeug).
Ja, den Ansatz fand ich auch erfrischend. In meiner Erinnerung lief aber in der Ausführung irgendwas nicht ganz rund. Aber ist lange her und kann ich aus der Distanz eigentlich nicht mehr beurteilen.
Uri Caine spielt auch auf diesem Album:
Dave Douglas – In Our Liftetime (1995)
Dave Douglas / Chris Speed / Josh Roseman / Uri Caine / James Genus / Joey Baron / Marty Ehrlich
Gestern nach langer, langer Zeit mal kurz quergehört und davon irritiert gewesen, an was ich mich damals heran gewagt habe. Kein leichter Stoff. Komplizierte Arrangements, häufige Tempowechsel, Kollektivimprovisationen. Muss man sich erst mal drauf einlassen. Mit einem Kaltstart komme ich da gar nicht mehr rein. Bin überfordert und wage keine Bewertung. abzugeben.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)