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Ja, unbedingt! Und sorry, Mireille Mathieu ging mir neulich auch unter – ich kenne sie nicht, sie hat für mich keine Bedeutung, ehrlich gesagt, aber als Morricone starb, kam für das Album eine starke Empfehlung (ev. auch von dir, da bin ich grad unsicher, weiss nur, dass @zappa1 drauf hingewiesen hatte) und ich habe es dann einfach mal gekauft.
Bin jetzt beim zweiten Durchgang hiermit (nach gestern Abend, nicht insgesamt, da sind es ein paar mehr):
Bheki Mseleku – Timelessness | Und das ist mir wieder zu sehr Gemischtwarenladen, irgendwie – die Gastauftritte von Pharoah Sanders und besonders von Abbey Lincoln sind allerdings toll, die Monk/Moeketsi-Hommage in der Mitte des Albums ist aber auch ein Highlight für mich, was Mseleku selbst angeht. Beim ersten Track mit Kent Jordan (der mich überhaupt nicht zu fesseln vermag) ist auch klar, dass ein Problem für mich auch beim Debut schon die Flöte war (dort Eddie Parker, eine Name, der mir nichts sagt), und ev. auch die Kombination von Flöte und wenn Sax dann gerne Sopran (einmal Steve Williamson, einmal Courtney Pine, insgesamt also auch nur vier von zehn Tracks, aber halt doch genug, um das Klangbild zu prägen). Ich glaub am liebsten lausche ich hier übrigens Michael Bowie (wer ist das überhaupt?) und Marvin „Smitty“ Smith, der hervorragenden Rhythmusgruppe. Insgesamt bleibt auch das ein Album, das für mich nicht so recht funktionieren will. Und ja, das ist dann das Stichwort, um Rodney Kendricks Name einzuführen, denn so ähnlich erinnere ich eben auch seine Alben – plus auch er gehört hier zu den Gästen, übernimmt auf „Homeboyz“ das Klavier, während Mseleku Altsax spielt. Altsax spielt er schon im zweiten Track, dort und bei einem weiteren Stück ebenfalls Tenor. Und ehrlich gesagt: ich glaub ich find ihn selbst in diesem zweiten Track besser als den Gast, dessen Name ich noch nicht nannte, im ersten: Joe Henderson. Ein paar der vielen Köch*innen steuern zwar Höhepunkte bei, aber vielleicht waren es ihrer doch zuviele?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba