Re: Dream Theater

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skraggy

Registriert seit: 08.01.2003

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Echt? Ich halte SFAM für Dream Theaters einsteigerfreundlichstes und nachvollziehbarstes Album. Bei keiner einzigen Instrumentalpassage habe ich das Gefühl, dass sie aufgesetzt wirkt bzw. nicht schlüssig in die Songs integriert ist. Die eigentliche(n) Songidee(n) stehen jederzeit im Vordergrund.

einsteigerfreundlich ist „images and words“ und eventuell (weil es völlig untypisch produziert ist für dream theater) „falling into affinity“. ich habe nicht das gefühl, dass „metropolis pt. 2“ jemals als fortsetzung vom ersten teil geplant war. es wirkt aufgesetzt. eher habe ich das gefühl, dass man nach dem flop von „falling into affinity“ wieder die richtung wechseln musste und schnell an etwas anschließen wollte, was erfolgreich war. als einstieg wäre mir das alles viel zu gigantisch, zu undurchschaubar.

Ich bezog mich auch eher auf die musikalische Ausrichtung und nicht auf die textliche. Ob IAW nun allgemeingültig als einsteigerfreundlich zu bezeichnen ist, ist zumindest diskutabel. Zwar finden sich auf IAW Songs wie Pull Me Under, Another Day oder Surrounded, die sicherlich problemlos rezipierbar sind, doch mit Dream Theater bisher nicht vertraute Hörer könnten mit Metropolis Part 1 oder Learning To Live ihre Probleme, da diese Titel aufgrund ihrer ausgiebigen Instrumentalparts sicherlich nicht ohne weiteres nachvollziehbar sind. Auf SFAM finden sich solche ausufernden Parts zwar auch, doch stehen diese – zumindest meiner Meinung nach – nicht im krassen Gegensatz zum bisherigen Verlauf der Songs. Sie sind für mich einfach flüssiger integriert. Deswegen halte ich dieses Album für einsteigerfreundlicher als IAW.

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