Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › „Sterne an“ – das nüchterne Bewertungsforum › Track by Track: Alben unter der Lupe › American Music Club – San Francisco › Antwort auf: American Music Club – San Francisco
A1: Fearless ****
A2: It’s Your Birthday ***
A3: Can You Help Me? ****
A4: Wish The World Away ***
A5: How Many Six Packs Does it Take to Screw in a Light ****
A6: What Holds The World Together ***1/2
B1: Hello Amsterdam ***1/2
B2: The Revolving Door ****
B3: I Broke My Promise ****
B4: The Thorn In My Side Is Gone ****
B5: I’ll Be Gone (Joe Jim Mix) ****
B6: I Just Took Two Sleeping Pills And Now I’m Like A Bridgeroom Standing At The Altar ****
Es gibt diese unglückseligen Singer-Songwriter, die zu Lebzeiten eine Menge toller Platten veröffentlichen aber von der Allgemeinheit mit Desinteresse abgestraft werden. Simon Joyner wäre so einer oder halt Mark Eitzel, der Solo oder mit seiner Band American Music Club intelligente, verschlossene Alben geschrieben hat. Ist der Club aber erst einmal für einen geöffnet, offenbart sich dort eine ganze Welt wunderbarer Songs. So auch bei „San Francisco“ das vorerst letzte Album vor ihrer Reunion, welches oft als ein Sammelsurium glatt arrangierter Songs angesehen wird. Aber der Schein trügt: mögen „Hello Amsterdam“, „It’s Your Birthday“, „Wish The World Away“ vielleicht als etwas langweilige Alternative Rock Stücke daherkommen, befinden sich dazwischen glänzend geschriebene Stücke, die mal schmuckloser oder opulenter arrangiert auffahren. Sicherlich keine leichte Kost und garantiert nicht geeignet zum „Nebenbei-Hören“, da Eitzel Stücke so gut wie nie Ohrwürmer produzieren, aber welche die nicht nur Tiefe suggerieren, sondern tatsächlich langjährige Freunde werden (können).
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Ich kannte John Prine nicht... aber er kannte mich auf jeden Fall.