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Owl ja, dort war ja Weston auch noch mit einem Album, das zugleich (später, davor? hab ich nie nachgeguckt) bei Enja erschien. Das wären dann eher so die mittelgrossen Label, die es ja auch immer gab (Muse z.B. war ja ebenfalls durch die ganzen Achtzigern hindurch weiter aktiv).
Es läuft:
Kenny Barron – Things Unseen | Wie schon beim letzten Anlauf, den ich auf halbem Weg abgebrochen hatte, finde ich den Einstieg richtig stark. „Marie Laveau“ heisst es und ist es gewidmet (Wiki), wie alle acht Stücke des ebenfalls überlangen Albums von Barron komponiert, Henderson steigt ein, Stubblefield und Barron folgen mit feinen Soli – darunter legt David Williams (in bester Buster Williams-Manier, wenn man so sagen darf) ein leicht verschlepptes, irgendwie sehr sexy wirkendes Ostinato, Victor Lewis einen feingliedrigen binären Beat, den Mino Cinelu klangmalerisch ergänzt und umspielt … wirklich ein ganz tolles Stück – und da ist von den über 13 Minuten auch echt keine Sekunde überflüssig:
Mal schauen, ob mich das Album heute so halb bei der Stande halten kann, wenn dann ab dem zweiten Stück auch noch John Scofield mitnudeln darf (er ist auf drei Stücken dabei, die Geigerin Naoko Terai ist auf den dreien ebenfalls dabei (zwei kommen ohne die Bläser aus, eins davon auch ohne b/d, nur mit Barron und Cinelu) und zudem noch im Duo mit dem Leader auf in „Rose Noire“ zu hören. Es gibt also einmal die Vollbesetzung, viermal das Sextet (ohne Geige/Gitarre), zweimal Geige/Gitarre+(halbe) Rhythm-Section und das Duo.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba