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The Betty Carter Album | Bei Verve kamen ab den späten Achtzigern nicht nur fünf (bzw. sechs, wenn man das mit Carmen McRae mitzählt) neue Alben von Betty Carter heraus, sondern auch Reissues von ein paar ihrer auf BetCar herausgebrachten Alben – nicht zuletzt „The Audience with Betty Carter“, das ich in den 90ern aufgrund der Empfehlungen am Ende von Berendts „Jazzbuch“ anschaffte und das mich auf Anhieb sehr faszinierte. Das früheste der zusammen mit Verve auf CD wiederaufgelegten Alben ist wohl „Betty Carter“, das im Reissue „At the Village Vanguard“ heisst und schon eine Weile hier ist. Die darauf folgenden Roulette-Alben kenne ich leider bisher nicht, aber 1976 folgte „The Betty Carter Album“, auf dem Danny Mixon oder Onaje Allen Gumbs (drei von zehn Stücken), Buster Williams und Louis Heyes (sechs Stücke) bzw. Chip Lyles sie begleiten. Das CD-Reissue ist von 1988, also aus demselben Jahr, als auch das erste neue Verve-Album entstand, „Look What I Got“, das ich auch erst gerade nachgeholt habe. Es gibt hier im Opener etwas Overdubs, mal sehen, ob weitere folgen – aber das erklärt jedenfalls die Formulierung „all vocals“. Der Bass ist leider schmierig aufgenommen, aber verhältnismässig noch erträglich. An der Substanz gibt es allerdings gar nichts zu mäkeln – hervorragend!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba