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Wayne Shorter – High Life | Das war dann das umjubelte angebliche Comeback von Wayne Shorter – auch auf Verve, aber sehr anders, als was die Franzosen oder Richard Seidel dort so machten: produziert hat Marcus Miller, der auch den Sound der Band mit seiner schweren (manchmal für meine Ohren hier: schwerfälligen) elektrischen Bassgitarre prägt. Dazu Rachel Z an den Tasten (Klavier, Synthesizer, Sound Design, Sequencing), David Gilmore an der Gitarre, Will Calhoun am Schlagzeug (auf einem Stück übernimmt Terri Lyne Carrington, klingt dann aber noch starrer finde ich), dazu Percussion von Lenny Castro und Airto Moreira (auf dem Carrinngton-Stück von Munyungo Jackson und Kevin Ricard) und „additional sound design“ von David Ward. Das ist alles sehr dick, sehr statisch. Damals hab ich beim Probehören die CD erschrocken nach wenigen Sekunden aus dem Player genommen (es gab hier nie genug Hörstationen, das ganz entspannte ausgiebige Hören klappte nur mit etwas Glück, wenn man einen Tag mit wenig Kundschaft erwischte, in der Regel sollte man auch maximal 3-5 CDs dabei haben, danach musste man sich wieder hinten anstellen). Gekauft habe ich das Album erst so vor fünf, sechs Jahren mal – und allmählich entdecke ich darin doch Dinge, die mir ganz gut gefallen. Würde mich wundernehmen, was z.B. @atom oder @vorgarten finden, könnt ihr mit dem Album so richtig etwas anfangen?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba