Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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Florian Favre – Idantitá | Favre interpretiert ein halbes Dutzend Stücke vom Abbé Joseph Bovet (1879-1951), der besonders für die westschweizer Musikwelt sehr wichtig ist. Dazu kommen eines von Pierre Kaelin (1913-1995 – ebenfalls Priester, Komponist und Chorleiter) sowie vier eigene Stücke und COle Porters „I’ve Got You Under My Skin“ zum Abschluss. Ein 30 Jahre älterer Pianist aus der Romandie, Thierry Lang, hat das auch schon gemacht, aber mit einer kleine Combo. Favre spielt die Musik aber allein Klavier, teils präpariert, und auf zwei Stücken vokalisiert er noch etwas dazu. Gefällt mir sehr gut. Gestern verspätet zum Geburtstag erhalten :-)

Das hier ist „Le Ranz des vaches“, Bovets Version des „Kuhreihen“, eine Melodie, die im Ausland gehört fast zwingend Symptome der „Schweizer Krankheit“ (aka Heimweh) hervorrufen wird – zumindest bei Romand(e)s, die Deutschschweizer*innen sind eh meist halb taub.

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