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„Shades of Bey“ lief bei mir gestern spät gleich nochmal … sehr, sehr toll!
Was Victor Lewis angeht, den kriege ich bisher auch nicht zu fassen, aber die Alben, die ich mit ihm kenne (Shaw und Getz besonders) sind alle hochgeschätzt. Und das Quintett von J.J. Johnson („Quintergy“ und „Standards“, beide 1991 erschienen) gehört da auch ganz oben dazu für mich!
Buster Williams hatte ich früher wohl auch zu unrecht als eher langweiligen, soliden Bassisten gehört. Aber da gibt es ja auch schon frühe Ohröffner – nicht nur Mwandishi sondern z.B. sein Mitwirkten auf dem Jack Wilson-Album bei Blue Note, auf den Tracks mit Ray Brown am Cello. Live gehört habe ich ihn leider nur einmal, 2006 als Benny Golson durch die Lande zog, Williams mit Al Foster (Mike LeDonne am Klavier, und die Trompeter Randy Brecker und Claus Reichstaller) – da war die Rhythmusgruppe exzellent.
„Here’s to Life“ hatte ich 1992 noch nicht mitgekriegt (da war ich zu jung für), erst ein paar Jahre später, als ich Horn (wie Krall via eine CD, die mein Vater mal kaufte, in diesem Fall war’s das Ray Charles-Album) kennengelernt hatte … ich liess das links liegen (mit Streichern, igitt, Kitsch!), aber auf Org gab’s irgendwann mal Diskussionen drüber und ein paar Hinweise darauf, wie stark das sei. Dazwischen hatte ich Horn live gehört und den pubertären Rigorismus abgelegt … und das Album wohl so um 2004/5 herum entdeckt und auf Anhieb toll gefunden.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba