Sokrates„Escapology” markiert den Höhepunkt aus Größenwahn und Selbstverhohnepielung – eine hochunterhaltsame Inszenierung. Sogar der Stone hat das Album damals zur Platte des Monats gekürt (was sie wahrscheinlich heute nicht mehr täten).
Vier Perlen hast Du bereits genannt; ich würde außerdem „Beautiful”, „Monsoon”, „Love Somebody” (die letzten beiden mit Queen-Reminiszenzen) und „Handsome Man” empfehlen.
Sehe ich leider weitgehend wie Tina: Das nette „Something Beautiful“ ist durchaus ok (***1/2), ohne Zweifel der fünftbeste Track, aber meilenweit hinter den 4 Großtaten. Auch „Love Somebody“ zähle ich noch zur besseren Hälfte der Platte, ist mir aber trotz guter Ansätze zu bombastisch und theatralisch. „Handsome Man“ ist dagegen ein Tiefpunkt, nur die unsäglichen „Revolution“ + „Song 3“ sind schlimmer. Insgesamt ist Escapology damit eine der unausgeglichensten Platten, die ich kenne.
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